Unsere Geschichte

... ist geprägt von professionellem und ehrenamtlichem Engagement, von Durchhaltevermögen, von lauten und von leisen Tönen.

Es ist immer noch viel zu tun, und wir wollen noch mehr für die Frauen und Mädchen in Bergisch Gladbach und dem Rheinisch-Bergischen Kreis erreichen.

Wir freuen uns auf all das, was vor uns liegt, und wir blicken gerne zurück und sind stolz auf das Erreichte!

2023
Im Fokus: Barrierearmut

Neu in den Vorstand des Vereins wird Marita Vonk gewählt. Elisabeth Rückl legt nach langjähriger Vorstandsarbeit ihr Amt nieder.
Der Zugang zur Webseite wird mit finanzieller Unterstützung von Aktion Mensch barrierearm. Bei einer internen Fortbildung erweitern alle Mitarbeiterinnen ihre Expertise in Leichter Sprache.

Die Allg. Frauenberatungsstelle für den RBK erreicht 9% mehr Klientinnen und führt 14% mehr Beratungsgespräche als 2022. Auffällig in den Beratungen sind die starken Abhängigkeitsstrukturen, die den Frauen eine Trennung erschweren. Unverändert hoch sind die Multiproblemlagen der Klientinnen: häusliche Gewalt, finanzielle Belastungen, Wohnungsnot, Sorge um die Kinder und nicht zuletzt psychische Belastungen durch die Krisen in der Welt.

Die Mädchenberatungsstelle erreicht in unterschiedlichen Kontexten 289 Mädchen sowie 102 Multiplikator*innen und Vertrauenspersonen. In Präventionsveranstaltungen ist Gewalt, Übergriffe und Grenzen vor allem innerhalb der Peer-Group, ein häufig angefragtes Thema. Erstmalig wird das Fortbildungsangebot zum Thema „Sexualisierte Gewalt“ für Multipikator*innen genutzt.

Die Allg. Frauen- und die Mädchenberatungsstelle bündeln ihre Ressourcen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit: Zum Internationalen Tag keine Gewalt gegen Frauen beteiligen sie sich an der Kampagne Orange The World und beleuchten 10 Tage lang (abend)stundenweise ihre Räume. Im Bensberger Cineplex zeigen sie den Film "Embrace - Du bist schön" als Zeichen gegen jede Form von Beleidigung aufgrund des Aussehens.

Das Frauenhaus verabschiedet Kornelia Wagner-Kocabas, ein Gründungsmitglied des Vereins und Mitarbeiterin des Frauenhauses, in den Ruhestand.
42 Frauen und 31 Kinder finden Schutz im Frauenhaus. Aufgrund der prekären Wohnungslage verbleiben mehr Frauen länger im Frauenhaus. Einerseits ist das problematisch für Frauen, die dringend einen Platz benötigen. Auf der anderen Seite birgt dies eine Chance für die Frauen, die länger bleiben: Es verschafft ihnen Raum für Entwicklung, Verselbständigung und Selbstbehauptung.

Unseren vollständigen Jahresbericht finden Sie hier (PDF)

2022
Ende von AnBe

Verein
Der Verein heißt nun offiziell Frauen stärken Frauen e.V. Klarer als das „helfen“ im alten Namen spiegelt „stärken“ das zentrale Anliegen wider, Mädchen und Frauen in ihrer Stärke wahrzunehmen und zu unterstützen.
Einrichtungsübergreifend findet eine interne Fortbildung zum Thema Beratung im Kontext geschlechtlicher Vielfalt statt. Eine weitere Veranstaltung dient dem Austausch mit der Männerberatung Köln des Sozialdienst Katholischer Männer e.V.
Mit einem Stand auf der Wermelskirchener Herbstkirmes informiert der Verein über die Arbeit der Einrichtungen, als Auftakt für weitere Aktionsstände in den Kommunen des Rheinisch-Bergischen Kreises.

Allg. Frauenberatungsstelle für den RBK
Seit April verstärkt Dagmar Schäfer das Beraterinnenteam.
Die persönlichen Beratungsgespräche steigen wieder an, nachdem pandemiebedingt der Fokus auf der Telefonberatung lag. Dennoch wird die Telefonberatung weiter stark genutzt, insbesondere von Frauen aus den Kommunen des RBK. Das wirkt sich auf das Angebot der Außensprechstunden aus, die immer weniger beansprucht werden.
Die Onlineberatung der Mädchen- und Frauenberatungsstelle wird insbesondere aus Kostengründen zusammengelegt.
Es finden Schulungen für Laiensprachmittler*innen, Mitarbeitende der Jugendämter, der Sozialämter und Hebammen/Pflegekräfte zu Häuslicher Gewalt gegen Frauen statt.
Im Rahmen der „Anonymen Spurensicherung“ (ASS) findet eine weitere Schulung in Kooperation mit der Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt für Ärzt*innen des Vinzenz Pallotti Hospitals statt.
Im Rahmen des Internationalen Tags keine Gewalt gegen Frauen beteiligt sich die Beratungsstelle an der Organisation der Wanderausstellung „Was ich anhatte“, eine Ausstellung zu sexualisierter Gewalt vom Runden Tisch keine Gewalt gegen Frauen.

Mädchenberatungsstelle
Louisa Nicolini löst ab Mitte März Judith Wiedenhöft ab, die aus Weiterbildungsgründen ihre Mitarbeit beendet.
Die öffentliche Förderung wird um zwei Jahre verlängert: Gesundheitsamt, das Jugendamt des RBK sowie die Jugendämter der Städte Bergisch Gladbach, Wermelskirchen und Overath fördern bis Ende 2023 erneut mit 80 %.
Die meisten der (Präventions-)Veranstaltungen finden pandemiebedingt online statt.
Es gibt für die Mädchen- und die Frauenberatungsstelle jetzt einen gemeinsamen Zugang zur Onlineberatung.

Frauenhaus
Das Haus feiert sein 30-jähriges Jubiläum.

AnBe
DieAnlauf- und Beratungsstelle für Alleinreisende, geflüchtete Frauen und deren Kinder schließt ihre Tür. Seit 2016 haben wir das niedrigschwellige Beratungsangebot erfolgreich vorgehalten. Für die notwendige neue Ausrichtung im Bereich Integration fehlen uns die Ressourcen. Schutz und Beratung finden geflüchtete Frauen/Mädchen weiterhin im Frauenhaus, in der Allgemeinen Frauenberatungsstelle für den RBK und der Mädchenberatungsstelle.

Unseren vollständigen Jahresbericht finden Sie hier (PDF).

2021
Corona, zweites Jahr ... Neuer Name für den Verein

Verein
Die Vereinsmitglieder beschließen im November, dass der Verein in Zukunft Frauen stärken Frauen e.V. heißen soll.

Allg. Frauenberatungsstelle für den RBK
Auffällig ist die steigende Zahl an Beratungen zum Thema Gewalt.
Aktivitäten: Internationaler Frauentag (08.03.21): Vortrag (Finte-Veranstaltung) zur Arbeit der Beratungsstelle während der Pandemie; Vorstellung der Beratungsarbeit im Müttercafé des Familienzentrums Kunterbunt; Teilnahme an Veranstaltungen zum Projekt Anonyme Spurensicherung (ASS) für Ärztinnen und Ärzte des Vinzenz Pallotti Hospitals; Beteiligung am Internationalen Tag keine Gewalt gegen Frauen (25.11.21) mit Radiospot, Infoständen und Hissen der Terre des Femmes-Fahnen.
Die Frauenberatungsstelle und die Mädchenberatungsstelle sind gemeinsam auf Instagram aktiv.

Mädchenberatungsstelle
Die öffentliche Förderung der Mädchenberatungsstelle wird um zwei Jahre verlängert. Das Gesundheitsamt und das Jugendamt des Rheinisch-Bergischen Kreis sowie die Jugendämter der Städte Bergisch Gladbach, Wermelskirchen und Overath fördern ab 2022 bis Ende 2023 erneut mit 80%.
Seit August 2021 gibt es mit der Stadt Rösrath eine Vereinbarung, die es ermöglicht, Angebote für Mädchen auch dort vorzuhalten.
Aktivitäten: Diverse Informations- und Präventionsveranstaltungen (zumeist online); Ausstellung ‚Klang meines Körpers‘ (in Kooperation mit dem Fachdienst Prävention).

AnBe
Durch coronabedingte Kontaktbeschränkungen/Schließungen der Behörden sind Begleitungen stark zurückgegangen, telefonische Beratung/Telefonate für die Frauen dafür gestiegen.
Veranstaltungen: Infos zum Thema „Verhütung“ (05.10.21, in Koop. mit donum vitae); Infos zum Thema „Corona-Impfung“ (28.10.21, in Koop. mit Agisra Köln); Picknick mit den Klientinnen und ihren Kindern (18.06.21).

2020
35 Jahre Verein / Corona wirbelt vieles durcheinander

Verein
Der Verein wird 35 Jahre alt. Wegen der Coronavirus-Krise fällt die für April geplante Jubiläumsfeier aus. Auf der Mitgliederversammlung wird Anna Keppel in den Vorstand gewählt. Zwei Mitarbeiterinnen werden geehrt: für 25 und für 15 Jahre Betriebszugehörigkeit.

Allg. Frauenberatungsstelle für den RBK
In Kooperation mit der Fachstelle sexualisierte Gewalt gegen Frauen veröffentlichen wir einen Flyer, der über die mögliche anonyme Spurensicherung nach sexualisierter Gewalt informiert. Wegen der Corona-Pandemie informieren wir die Öffentlichkeit vermehrt in der Presse und in den sozialen Medien über unsere Angebote/Erreichbarkeit.
Unsere Beratungsanfragen steigen um 12% im Vergleich zum Vorjahr.

Mädchenberatungsstelle
Die nach neun Jahren als Projekt geführte und über Spenden finanzierte Mädchenberatungsstelle wird nun teilfinanziert durch die Stadt Bergisch Gladbach und die Kommunen des RBK Wermelskirchen, Overath, Burscheid, Kürten und Odenthal. Die Beratungsanfragen bleiben auf dem gleichen Niveau wie in den Jahren zuvor. Pandemiebedingt entfallen Präventionsveranstaltungen in Schulen. Das gibt Raum für vermehrte Vernetzung und Pressearbeit.

AnBe
Anlässlich des Umzugs in die 01.07.2020 Paulusstr. 5a (BGL) findet im September ein kleines Sommerfest unter Pandemie-Hygienebedingungen statt. Es gibt drei Informationsveranstaltungen: Mit der AOK zu den Themen Bonusprogramme und Gesundheitskonto (Februar mit Elisa Ulrich); mit Handan Çetinkaya-Roos (CR Communication connecting cultures) zu den Corona-Themen Regeln, Pünktlichkeit, Termine bei Ärzt*innen, Schulen und Alltag (Februar) sowie zum Thema Corona-Virus, Hygiene, Impfungen, Regeln (März).

2019
Leitungswechsel in der Beratungsstelle

Allg. Frauenberatungsstelle für den RBK
Birgit Lernbecher, eine Frau der ersten Stunde geht in Rente und gibt zum 1. März die Leitung der Frauenberatungsstelle an eine Kollegin weiter: Magdalene Holthausen.

AnBe
Die Anlauf- und Beratungsstelle feiert ihr vollendetes drittes Projektjahr; sie finanziert sich durch Spendengelder weiter. Auf dem Weltkindertag ist die AnBe mit einem Stand vertreten, und bei dem Filmfestival "Nahaufnahme" moderieren die Kolleginnen im Kino-Center den Film „300 Worte Deutsch" an.

2018
Der Verein geht in Klausur

Verein
Im November findet eine Klausurtagung statt mit dem Vereinsvorstand und den Mitarbeiterinnen der vier Einrichtungen unter dem Motto: "Für ein gewaltfreies Leben für Mädchen und Frauen". Deutlich wird, wie die Arbeitsbedingungen zunehmend komplexer werden. Gesellschaftliche Entwicklungen und deren Folgen für die eigene Arbeit werden diskutiert, fehlende Ressourcen konstatiert. Zum Jahresende ist die Website auch in Englisch zu lesen.

Frauenberatungsstelle
Rechtinformationsabende gibt es nun auch in Burscheid. Im April trifft sich erstmals eine Selbsthilfegruppe für essgestörte Frauen in den Räumen der Frauenberatungsstelle. Anfangs moderiert von einer Beraterin, tagt die Gruppe selbstständig.

Frauenhaus
Das Frauenhaus erhält einen Ford Fiesta, der 2017 bei Aktion Mensch beantragt wurde. Gemeinsam mit der AnBe wird der Kleinwagen für Ein- und Auszüge, Außentermine und Begleitungen genutzt.

AnBe
Anfang 2018 startet eine Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit mit Agisra e.V. Köln und einer Gynäkologin mit Vorträgen zu den Themen Rechte der Frauen in Deutschland, Frauengesundheit und Verhütung, weibliche Genitalverstümmelung und arrangierte Ehen und Zwangsheirat. Die AnBe veranstaltet ein Sommerfest und eine Weihnachtsfeier. Erneut besucht die AnBe mit Klientinnen das Filmfestival "Nahaufnahme" in Bergisch Gladbach, da das Angebot vom Vorjahr gut angenommen wurde.

2017
Der Verein im Rheinisch Bergischen Kalender

Verein: Die Vorstandsfrau Dorothee Ueberberg verabschiedet sich im Mai nach über drei Jahrzehnten Engagement aus dem Vorstand.

Frauenberatungsstelle: Im Jahrbuch "Rheinisch Bergischer Kalender 2017" erscheint ein Beitrag von und über die Einrichtung. Im Rahmen des Projektes "GewinnGesundheit® Rhein-Berg" zeigt die Frauenberatungsstelle die Ausstellung "Warnsignale - Und das soll Liebe sein?" im Kreishaus Bergisch Gladbach.

Frauenhaus: Die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses eröffnen die Fotoausstellung „Auf der Schwelle" im Kreishaus Bergisch Gladbach. Die Fotos von Brigitte Kraemer zeigen das Leben gewaltbetroffener Frauen im Frauenhaus. Mitarbeiterinnen besuchen das Oranje Huis in Amsterdam, um deren Einrichtungskonzept kennenzulernen.

AnBe: Die AnBe organisiert ein Sommerfest im Jugendzentrum in Schildgen, besucht das Filmfestival "Nahaufnahme" mit Klientinnen und ist mit einem eigenen Stand am Weltkindertag in Bensberg vertreten.

2016
30 Jahre Vereinsgründung / Eine AnBe für Flüchtlingsfrauen

Verein: Der Verein Frauen helfen Frauen feiert sein 30. Jubiläum mit einem Erzählcafé: Im Mittelpunkt steht die "Historie" des Vereins, von der Frauen aus unterschiedlichem Blickwinkel erzählen. Der Verein umfasst inzwischen drei Institutionen - das Frauenhaus, die Frauenberatungsstelle und die Mädchenberatungsstelle - belebt von insgesamt elf Mitarbeiterinnen.
Mehr zum 30. Jubiläum hier.

Frauenberatungsstelle: Anlässlich des Jubiläums präsentiert die Frauenberatungsstelle die Ausstellung "Warnsignale - und das soll Liebe sein?" in der VR Bank Bergisch Gladbach und dem Rathaus Kürten. Die Frauenberatungsstelle richtet eine Fachtagung aus mit dem Thema: "Alles nur psychisch!? Auswirkung von häuslicher Gewalt" und ist an dem landesgeförderten Projekt zur Versorgung traumatisierter Flüchtlingsfrauen beteiligt.

Mädchenberatungsstelle: Die Mädchenberatungsstelle initiiert den Arbeitskreis Mädchen und junge Frauen in Bergisch Gladbach und dem Rheinisch-Bergischen Kreis.

Frauenhaus: Am 01.09.2016 öffnet auf Initiative des Frauenhauses die Anlauf- und Beratungsstelle für alleinreisende und alleinerziehende Flüchtlingsfrauen (AnBe). Die Deutsche Fernsehlotterie bezuschusst das niedrigschwellige Angebot.

2015
Das Frauenhaus feiert den Abschluss des Umbaus

Frauenberatungsstelle: Die Frauenberatungsstelle wird in das landesgeförderte Projekt "Anonyme Spurensicherung (ASS)" in Krankenhäusern für Frauen nach körperlichem Missbrauch aufgenommen.

Frauenhaus: Die Erweiterung und Umbauten des Frauenhauses sind abgeschlossen. Zusammen mit derzeitigen und ehemaligen Bewohnerinnen richtet das Frauenhaus eine Einweihungsfeier aus. Zusätzlich gibt es eine Feier mit Sponsoren und Unterstützern.

2014
Die Mädchenberatung geht online

Verein: Aus dem dreiköpfigen Vereinsvorstand wird ein zweiköpfiges: Wir verabschieden herzlich Elisabeth Maaßen, die nach vielen Jahren Engagement das Gremium verlässt.

Frauenberatungsstelle: Die Beratungsstelle richtet eine Fachtagung aus mit dem Thema: "Häusliche Gewalt gegen Frauen mit Zuwanderungsgeschichte: kulturelle Hintergründe und gesundheitliche Auswirkungen".

Mädchenberatungsstelle: Durch Mittel vom Deutschen Hilfswerk kann die Mädchenberatungsstelle eine Online-Beratung einrichten. Dieses Projekt wird bis 2017 gefördert.

Frauenhaus: Das Haus wird erweitert um ein Badezimmer, ein Beratungsbüro und ein Mehrzweckraum im Erdgeschoss. Die Finanzierung erfolgt durch das Deutsche Hilfswerk und Spenden. Neun Frauen mit Kindern wird nun Platz geboten.

2013 - 2012
20 Jahre Frauenhaus

Frauenberatungsstelle: Ab 2013 beteiligt sich die Frauenberatungsstelle an dem landesgeförderten Projekt "Gewinn Gesundheit", das die Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung gewaltbelasteter Frauen anzielt.

Mädchenberatungsstelle: Die Mädchenberatungsstelle initiiert 2012 den Arbeitskreis Mädchen und junge Frauen in Bergisch Gladbach und im RBK.

Frauenhaus: 2012 feiert das Frauenhaus 20-jähriges Jubiläum. Im selben Jahr 2012 findet durch das Ausscheiden der langjährigen Verwaltungsfachkraft bzw. mit der neuen Mitarbeiterin ein Generationswechsel statt.

2011 - 2010
Die Mädchenberatungsstelle öffnet ihre Tür

Verein: Der Verein öffnet 2010 seine dritte Institution: die Mädchenberatungsstelle. 2011 wird der Verein von der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Mädchenarbeit in NRW e.V. aufgenommen.

Frauenberatungsstelle: Ab 2010 finden Außensprechstunden auch in Overath statt.

Mädchenberatungsstelle: Die 2010 eröffnete Beratungsstelle für Mädchen zwischen 12 und 27 Jahren wird für drei Jahre von Aktion Mensch, der Software AG, der Bethe-Stiftung und durch Spenden finanziert.

Frauenhaus: 2010 wird das Frauenhaus erweitert um drei Zimmer, eine Küche und zwei Bäder. Dadurch ist möglich, dass alle Frauen ein eigenes Zimmer haben - eine wichtige Grundlage für die stark belasteten Frauen und Kinder, um Ruhe zu finden.

2009
Eine NANA gegen Gewalt

Frauenberatungsstelle: "Für ein Leben ohne Gewalt gegen Frauen" heißt die Aktion der Beratungsstelle in diesem Jahr. Mehrere Frauen erstellen eine lebensgroße "NANA", die in den folgenden Jahren an verschiedenen Orten präsentiert wird. Außerdem bietet die Beratungsstelle Außensprechstunden in Kürten und Rösrath an.

Frauenhaus: Die Erweiterung des Frauenhauses um eine Etage wird geplant; verwendet werden soll der Erlös aus dem Verkauf des geerbten Hauses von 2004. Der Mietvertrag mit der Stadt Bergisch Gladbach wird umgewandelt in einen Erbpachtvertrag. Dieser Vertrag ist die Voraussetzung für den Erhalt eines Zuschusses des Deutschen Hilfswerkes.

2008
Die Beratung geht online

Frauenberatungsstelle: Mit der Möglichkeit einer Online-Beratung erweitert die Frauenberatungsstelle ihr Angebot - für zwei Jahre finanziert von der DHW-Stiftung.

Frauenhaus: Das Frauenhaus schafft einen 9-Sitzer-Bus an mit finanzieller Hilfe von Aktion Mensch. Der Bus erleichtert den Frauen das Einkaufen und den Umzug in eine neue Wohnung, zudem können Freizeitaktivitäten mit Müttern und Kindern unternommen werden.

2007 - 2006
20 Jahre Frauenberatungsstelle

Verein: Die 2004 geerbte Wohnung wird 2007 verkauft. Der Erlös ist bestimmt zur "Schaffung eines Wohnraums für gewaltbetroffene Frauen und deren Kinder."

Frauenberatungsstelle: 2006 ist die Frauenberatungsstelle 20 Jahre "jung" und feiert dieses Jubiläum mit der Eröffnung der Wanderausstellung "Mein Beitrag - Eine Seite gegen Männergewalt". 2007 initiieren die Mitarbeiterinnen eine kreisweite Plakataktion mit dem Titel: "Hinsehen - Hinhören - Handeln bei Gewalt gegen Frauen".

2005 - 2004
Ein Erbe - zwei Einrichtungen

Verein: 2004 erbt der Verein von einer Privatperson eine Wohnung mit der Auflage, einen Wohnraum für gewaltbetroffene Frauen und deren Kinder zu schaffen. 2005 feiert der Verein sein 20. Bestehen. Gefeiert wird in der Fußgängerzone mit Musik, Kaffee und Kuchen - und viel Öffentlichkeit! Der Verein verfügt nun über zwei Einrichtungen (Frauenberatungsstelle und Frauenhaus) und beschäftigt zehn hauptamtliche Mitarbeiterinnen.

Frauenberatungsstelle: Gemäß den neuen Landesrichtlinien übernimmt die Frauenberatungsstelle 2005 die Interventionsberatung nach dem Gewaltschutzgesetz. Diese lag bisher in der Hand des Frauenhauses.

2003 - 2002
Umzug und Anerkennung

Verein: Aufgrund des erhöhten Bedarfs an speziellen Beratungsangeboten für Mädchen beantragt der Verein 2002 erfolgreich die Anerkennung als freier Träger der Jugendhilfe. Das Ziel des Vereins ist, Angebote auch für Mädchen und junge Frauen zu entwickeln.

Frauenberatungsstelle: 2003 zieht die Beratungsstelle in die Hauptstraße 155 und freut sich über größere Räume.

Frauenhaus: 2002 übernehmen die Mitarbeiterinnen die Interventionsberatung nach dem neuen Gewaltschutzgesetz für den südlichen Rheinisch-Bergischen Kreis. Im Juli 2002 zerstört ein Brand die zweite Etage und den Dachstuhl. Das Frauenhaus bleibt während der Renovierungsarbeiten bis Dezember geschlossen und öffnet Anfang 2003 wieder seine Pforte.

2001 - 2000
Beratung auch für Mädchen im Visier / Ein Garten für Kinder

Frauenberatungsstelle: Der Bedarf an speziellen Angeboten für Mädchen und junge Frauen tritt zunehmend in den Fokus.

Frauenhaus: Der Garten wird kindgerecht umgestaltet und mit Spielgeräten ausgestattet, ermöglicht durch Spenden und die finanzielle Unterstützung der Stadt Bergisch Gladbach.

1999 - 1996
Neuer Name und erster Computer

Frauenberatungsstelle: Das Frauenzentrum gibt sich 1998 einen neuen Namen: Von nun an heißt sie offiziell Frauenberatungsstelle.

Frauenhaus: Die Zimmer und Küchen erhalten neue Möbel, und für das Büro wird ein erster (gebrauchter) Computer angeschafft. Durch eine Umstrukturierung der Räume wird Platz geschaffen für ein Beratungsbüro, in dem ungestört gesprochen werden kann. Auch der bislang provisorisch gestaltete Kinderraum wird neu ausgestattet mit Möbeln und Spielgeräten, mit finanzieller Unterstützung von der Stadt Bergisch Gladbach sowie Spenden.

1995 - 1994
Der "Hexenkessel" wird "Frauenzentrum"

Verein: Der Verein und seine Institutionen erhalten 1994 ein neues Logo.

Frauenberatungsstelle: Das Frauenzentrum verabschiedet sich 1994 von dem Namen Hexenkessel. 1995 bezieht die Beratungsstelle neue Räume in der Hauptstraße 182, Bergisch Gladbach.

1993 - 1990
Endlich ein Schutzraum und Förderung

Frauenberatungsstelle: 1992 nimmt das Land NRW das Frauenzentrum in die Förderung auf. Das Frauenzentrum ist damit eine anerkannte allgemeine Frauenberatungsstelle. Die Themenschwerpunkte sind physische, psychische und sexualisierte Gewalt gegen Frauen, Trennung und Scheidung sowie Essstörungen.

Frauenhaus: 1990 startet das Projekt "Schutzwohnung für misshandelte Frauen" mit zwei Halbtagskräften auf der Basis einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (ABM). Aus der 1991 angemieteten Schutzwohnung wird 1992 das Frauenhaus, das in die Landesförderung der Frauenhäuser aufgenommen wird. Das Haus bietet acht Frauen mit Kindern Platz, allerdings müssen Frauen teilweise das Zimmer mit einer anderen Frau teilen. Die Erstausstattung der Zimmer, Küchen und des Büros erfolgt durch Möbelspenden. Für die Mitarbeiterinnen gibt es nur einen Raum, der Büro und Beratungsraum zugleich ist.

1989 - 1987
Ein Schutzraum muss her / Der Verein gehört zur LAG

Verein: 1987 erfolgt die Aufnahme des Vereins in die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) autonomer Frauenberatungsstellen in NRW.

Frauenberatungsstelle: Die Beratungen zeigen immer deutlicher die Dringlichkeit, einen Schutzraum für misshandelte Frauen einzurichten. Ein erster Versuch, ein Frauenhaus in Bergisch Gladbach einzurichten, scheitert an der Politik. Weitere Versuche folgen.

1986
Der Hexenkessel brodelt in eigenen Räumen

Im Januar 1986 richten die Vereinsfrauen einen wöchentlichen Treff für Frauen im Jugendcafé des DPWV ein. Angeboten werden Beratungsgespräche im Progymnasium, ermöglicht durch ehrenamtliches Engagement. Im Dezember kann der Verein eigene Räume anmieten: In der Gartenstraße 5 in Bensberg eröffnet das Frauenzentrum Hexenkessel mit zwei hauptamtlichen Mitarbeiterinnen. Die Diplom-Sozialpädagoginnen sind auf der Basis einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (ABM) eingestellt und führen Einzelberatung durch, organisieren Vorträge, Gruppen sowie einen offenen Treff.

1985
Fünf Frauenbewegte gründen einen Verein

Im Mai 1985 gründen fünf „frauenbewegte" Frauen den Verein Frauen helfen Frauen e.V. für den Rheinisch-Bergischen Kreis mit Sitz in Bergisch Gladbach. Der Dachverband ist der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband (DPWV). Zweck des neuen Vereins ist die Beratung, Unterstützung und Förderung von Frauen insbesondere in Krisensituationen, das Ziel der Aufbau eines Kommunikationszentrums. Erste Beratungsangebote, Vorträge und Diskussionsveranstaltungen durch ehrenamtliche Frauen finden statt in den Räumen der Offenen Tür und des DPWV.